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#Personlichkeitsentwicklung
18.10.2023
KI und Recht: Rechtliche Fragen rund um die künstliche Intelligenz
Schliessen Sie sich uns an in unserem spannenden Webinar, in dem wir uns auf eine Reise in die Welt des Rechts und der Künstlichen Intelligenz (KI) begeben.
Dieses Webinar hat zum Ziel, Licht in das oft verwirrende Dickicht rechtlicher Fragen rund um die Anwendung von KI zu bringen.
Im Fokus unserer Diskussion stehen die Normen und Bestimmungen, die Unternehmer unbedingt kennen und verstehen sollten, um das volle Potenzial der KI möglichst sicher ausschöpfen zu können.
Wir werden uns mit grundlegenden Aspekten der Haftung, des Datenschutzes und des Urheberrechts auseinandersetzen, die bei der Implementierung und Nutzung von KI-Technologien relevant sind.
Dabei werden wir diese Themen nur anreißen, um einen umfassenden Überblick zu ermöglichen, ohne uns in zu spezifischen Details zu verlieren.
Machen Sie mit und erweitern Sie Ihr Wissen in diesem hochaktuellen und zukunftsweisenden Bereich!
Wir behandeln, unter anderem, folgende Punkte:
- Klarheit schaffen: Verständliche Erklärungen zu rechtlichen Fragen rund um KI
- Sicherheit gewinnen: Kenntnisse über Normen und Bestimmungen der KI-Anwendung
- Zeit sparen: Kompakte und prägnante Darstellung der relevanten Themen
- Praktische Orientierung: Fokus auf Haftung, Datenschutz und Urheberrecht für eine effektive Implementierung von KI
Transkript
Es freut mich, dass doch einige da sind. Nicht so viele wie vielleicht sonst. Genau. Ich werde auch gleich beginnen und mich vorstellen. Und ja, Leute, die nachher noch kommen, können dann einfach einsteigen. Ich werde hier gleich mein Bildschirm teilen, damit wir auch gleich einsteigen können ins heutige Thema. Einen Moment. So? Wunderbar. Ja, Heute Morgen werde ich über KI und Recht sprechen. Das ist vielleicht nicht so das poppigste und spannendste, gemütlichste Thema, das man sich so wünscht für ein Morgen. Ich hätte auch. Ich hatte eine Riesenfreude, dass ich dieses Webinar vorbereiten durfte. Ich habe Recht studiert und arbeite jetzt hier bei Swissmarketing viel mit KI. Also viele kennen mich vielleicht aus einem anderen Webinar von Copycockpit, unserem Tool, das mit KI funktioniert. Und da wir hatten ja einige Webinare schon zum Thema künstliche Intelligenz. Und dann war die Frage Olivia, machst du was? Zu Recht und KI Und ich habe schon gedacht oh, ich habe ja keine Ahnung. Ich habe zwar irgendwie schon was mitgekriegt in meinem Studium, aber KI war da nur am Rande schon ein Thema. Und ja, deswegen habe ich mich da auch einlesen müssen. Aber ich denke, das sind Fragen, die in Zukunft immer wieder ja diskutiert werden. Irgendwo an einem Abendessen oder auch im Unternehmen und in der Politik sowieso. Deswegen freut es mich, dass heute ja ihr alle da seid. Wie gesagt, das hier ist das fünfte Webinar aus unserer Serie. Das letzte Mal war mit Mireille und sie hat. Fragen der Ethik besprochen. Und heute? Eben werden wir rechtliche Fragen besprechen. Wir werden auch gleich die Unterschiede ansehen. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Recht und Ethik? Und wir werden einige Einblicke machen, was die Politik denn so treibt im Moment. Was es sich auch lohnt, sich zu überlegen. Fragen wie Wer ist verantwortlich für die KI und wie ist sie reguliert? Und dann im dritten Teil das geltende Recht. Also gibt es denn bereits heute Recht, das angewandt wird und das auch relevant ist für Unternehmen wie euch oder wie uns? Und da man dann am Ende machen wir vielleicht noch eine kurze Diskussionsrunde, wenn die Zeit noch nicht allzu fortgeschritten ist. Genau. Also. Sehr schön. Seid ihr alle da? Ich denke, das hier ist bei allen angekommen. Die KI ist im Leben angekommen. Denke viele von euch, Ihr habt auch Copy Cockpit. Ihr arbeitet tagtäglich oder wöchentlich mit künstlicher Intelligenz, aber auch alle anderen. Wir haben im Alltag bereits viel Kontakt mit künstlicher Intelligenz sei das, wenn wir Werbung ansehen auf Facebook oder irgendwo im Hintergrund KI, wenn wir auf der Straße sind. Je nachdem Autos, die auch mit künstliche Intelligenz funktionieren, unterwegs sind, Dann sind wir auch in einem gewissen Austausch mit der KI. Genau. Also wir sehen, überall hat KI Einzug gefunden und das wird sich auch weiterhin rasant entwickeln. Das ist uns allen klar. Und deswegen ist die Frage, die mir AI sich auch schon gestellt hat oder aus dem Film Jurassic Park stammt. Immer noch ist er relevant, nämlich die Frage nach Ja, wir überlegen uns, was können wir alles mit der KI machen? Aber wir sollten uns auch überlegen Sollten wir denn das alles machen, was wir können? Also sollten wir, nur weil es technisch möglich ist, etwas entwickeln, etwas auf den Markt bringen? Und diese Frage ist auch heute relevant in diesem Webinar, aber auch jeden Tag ist das relevant. Wir haben besprochen im Ethik Webinar. Die Entwicklungen, die es gibt, sind unzählige. Wir haben tolle Möglichkeiten, aber es kommen auch Risiken. Wir haben die Risiken angeschaut, dass es zu Ungleichbehandlung kommen kann. Zum Beispiel wenn ein eine Bank ein Darlehen ausgibt oder eine Kreditabklärung macht mit künstlicher Intelligenz und dann aufgrund unklarer Entscheidungen der KI. Also man kann nicht genau nachvollziehen, weshalb die KI dann auf ein Resultat kommt. Wird jemand mit Migrationshintergrund schlechter behandelt als nicht oder jemand mit einem bestimmten Beruf wird da diskriminiert und man kann nicht mehr richtig nachvollziehen, wo denn diese Diskriminierung stattfand. Das sind ethische Bedenken, aber wir haben auch Bedenken wie Klimafolgen angeschaut und Verantwortung. Auch das Thema Überwachung mit KI. Ein Thema sollten wir das machen usw und auch die diese Fragen, die sind jetzt nicht einfach, das haben wir schon besprochen, das war Ethik und jetzt heute recht, sondern das geht Hand in Hand Und der Unterschied zwischen Recht und Ethik, das ist einfach ein grober Abriss darüber, über den Unterschied. Da kann man lange darüber sprechen. Die. Der Unterschied ist das Recht ist legitimiert. Also in der EU, in der Schweiz ist das demokratisch legitimiert. Das heißt, es sind Regeln, die wir uns selbst auferlegen und auch mit bestimmten festgesetzten Verfahren festlegen. Also wir haben diese Prozesse im Parlament und in der Schweiz sogar Abstimmungen, wo das Volk dann jeweils auch über das Gesetz abstimmen kann. Also wir haben das sehr aufwendige Verfahren, aber das Recht ist dann legitimiert und das heisst, der Staat ist dann bewilligt, sozusagen das Recht auch durchzusetzen, wenn nötig mit Zwangsmitteln. Und in der Ethik, da behandelt man ähnliche Fragen wie im Recht. Also sollten wir das und das machen wir, wollen wir. Aber das Recht findet dann wie Regeln, die man festlegt und auch durchsetzen kann und muss, aber auch darf. Also das heißt, der Staat, der darf etwas durchsetzen und wir Menschen, wenn wir nicht zufrieden sind mit unserem Nachbar, dann sollten wir besser nicht selbst zur Schaufel greifen und dem irgendwie Böses tun, sondern wir können dann Staat einschalten. Und das ist grob gesagt der Unterschied zwischen Recht und ethisch ethische Normen, moralische Normen, die wir uns selbst auferlegen. Im Alltag kennen wir das alle. Wir haben soziale Normen, die wir einhalten sollten. Zum Beispiel sollten wir uns bei einer langen Warteschlange sollten wir uns hinten anstellen und nicht nach vorne. Weil wenn wir uns nach vorne stellen, dann riskieren wir, andere Leute zu verärgern. Da kann aber niemand die Polizei anrufen und sagen Der hat sich hier vor mich gestellt, das sind soziale Normen. Und dann haben wir eben das Recht, wo dann Maßnahmen auch definiert werden. Genau. Und jetzt? Alle, die heute da sind, haben das vielleicht schon begriffen, dass Recht und KI ein Thema ist, das für Unternehmer relevant sein muss. Und ich möchte zwei Punkte aufgreifen warum ich finde, dass rechtliche Fragen für Unternehmer sehr wichtig sind im Zusammenhang mit der KI. Zum einen wissen Sie, wie sie sich selbst schützen, auch in ihrem Alltag oder auch, wenn Ihnen Schaden entsteht, wenn Sie KI nutzen. Zweitens können sie selbst Risiken vermindern, also minimieren. Sie können mit einfachen Maßnahmen vielleicht schon verhindern, dass Sie ein Recht verletzen. Sie können Abmahnungen verhindern usw. Das heißt, es ist für Sie im Privatleben wie im Unternehmen wichtig, dass Sie sich auskennen, dass Sie zumindest daran denken, dass es irgendwo rechtliche Bestimmungen geben könnte. Und schlussendlich spart das Ihnen Geld und Nerven und Sie können beruhigt schlafen. Ein zweiter Punkt Was ich auch aufgreifen möchte ist es gibt einige Studien, Umfragen an Kunden und dort wird aufgegriffen, dass Kunden, die bei Unternehmen Dienstleistungen beziehen, Anwendungen benutzen, die künstliche Intelligenz benutzen, doch besorgt sind. Das heißt, wir sehen hier in der obersten Spalte sehen wir Produktbeschreibungen, also wenn KI benutzt wird für Produktbeschreibungen, wie viele Prozent der Befragten waren besorgt? Es waren doch 70 % usw. Also wir sehen, es gibt da schon eine Besorgnis bei den Konsumenten, was die Verwendung von KI in einem Unternehmen betrifft. Aber gute Neuigkeiten Die Vertrauenswürdigkeit kann doch gewahrt werden. Also ein Unternehmen, das KI verwendet, ist nicht gleich unten durch, sondern die Mehrheit der Verbraucher ist zwar besorgt, aber doch 65 % der Besorgten und Kunden, die ja, die benutzen trotzdem und die verwenden trotzdem Anwendungen mit KI. Wenn sie auch eben vertrauen können. Also die Studie geht davon aus, dass Kunden eher oder dass Kunden lieber dort KI verwenden oder in einer Beziehung sind mit einem Unternehmen, das KI verwendet. Wenn Sie wissen, dass das Unternehmen verantwortungsvoll und transparent ist über die Anwendung der KI. Deswegen auch. Der 0.2 ist relevant für sie. Da kommt im Chat noch mal die Frage zu Folie eins, also diese hier. 0.1 Sie können wissen, wie Sie sich selbst schützen und Sie können Eintrittswahrscheinlichkeiten von ungewollten rechtlichen Folgen. Minimieren. Also, das heißt, Sie können einfach vorsorgen, dass. Eine rechtliche Folge vielleicht nicht eintritt, weil sie eben bedacht haben, dass sie dieses und jenes noch regeln sollten. Genau. Und das zweite ist, Sie sollten. Wissen das die Kunden? Es mögen, wenn sie transparent sind, wenn sie kompetent sind, also wenn sie KI verwenden und sich darum bemühen, auch sich weiterzubilden, rechtliche Abklärungen zu tätigen, dann zeigen Sie Kompetenz. Und das hilft Ihnen auch in der besseren Positionierung. Sie können dann auch kompetent Fragen beantworten. Also wenn Kunden dann ein bisschen noch kritisch sind und sagen Ah, sie benutzen da KI, ist das nicht, ist das nicht illegal? Vielleicht sogar Oder wie ist denn das mit meinen Daten? Dann ist es wichtig, dass man sich informiert hat über wichtige rechtliche Fragen, damit man dann auch kompetent sich positionieren kann. Genau das waren jetzt viel Textfolien. Hier ein Bild. Wir haben hier ein selbstfahrendes Auto, das haben wir ja so noch nicht auf dem Markt. Ein Auto, wo man gar nicht mehr lenken muss. Aber die Tendenz geht dorthin. Und da ist einfach ein schönes Beispiel, wie oder wo alles unsere Grundrechte betroffen sein können, wenn die KI zur Anwendung kommt. Also wenn wir uns in ein selbstfahrendes Auto setzen, in ein autonomes Auto setzen, dann ist automatisch vielleicht unser Leben in Gefahr oder auch das Leben anderer, wenn die KI eine Fehlberechnung macht und eine falsche Entscheidung trifft. Dann automatisch werden die Daten gesammelt. Also wenn wir mit einem autonomen Auto rumfahren, dann werden die Daten gesammelt. Wir werden sozusagen überwacht, wir können überwacht werden, wir können auch gehackt werden. Also immer wenn Daten irgendwo gesammelt werden, übermittelt werden, dann besteht das Risiko, dass sich dort jemand bereichern möchte und diese Daten illegal zugreifen möchte. Wir haben auch Datenschutzfragen, eben diese gesammelten Daten. Die werden dann zu Trainingszwecken benutzt. Zum Teil wollen wir das. Was für Daten wurden eigentlich da verwendet? Wir haben auch die Frage unserer Mobilität Wie beeinflusst uns die Benutzung von KI in unserer Mobilität? Kann es dann plötzlich sein, dass wir uns anders fortbewegen, dass wir andere Wege wählen, je nachdem, was uns vorgeschlagen wird? Das kenne ich schon heute. Wenn ich Google Maps benutze, dann gehe ich manchmal einfach blind Google Maps nach und merke dann plötzlich Als Fußgängerin hätte ich da auch rechts die Treppe runtergehen können. So gibt es viele Fragen im Zusammenhang mit KI und unseren Grundrechten. Wir haben auch dann Sicherheitsfragen, also Fragen, die man vorher beantwortet Was für Autos sollen eigentlich zugelassen werden, Welche Risiken bestehen? Was für Anforderungen müssen erfüllt sein oder sollten erfüllt sein, bis die Kizu zur Anwendung kommt? Wie steht es um die Cybersicherheit und auch eben die Frage nach dem Training? Genau. Und da auch wieder das Bild vom Auto. Aber das kann man auch übertragen auf andere KI Anwendungen, also auch Textgenerierung, Bildgenerierung oder auch Entscheidungshilfen. Eben wie gesagt, das Bankbeispiel. Wenn die Bank Entscheidungen trifft aufgrund der KI, dann ist schon wichtig, dass wir uns fragen, welche Rechte sind dort betroffen, Was wollen wir regeln? Und auch die Haftungsfrage Ja, wer haftet dann am Ende? Wenn ein Schaden passiert? Haftet der Hersteller, der Fahrer, der Halter, dem das Auto gehört, der Verkäufer, die KI selbst? Das sind Fragen, die sich vor allem, wenn es dann um hohe Summen geht, wirklich relevant wird. Also zum Beispiel beim Autounfall wird so eine Frage sehr schnell sehr wichtig Wer bezahlt den Arbeitsausfall, wer bezahlt die Krankenhauskosten usw. Aber auch wenn aufgrund von Falschinformationen zum Beispiel falsche Entscheidungen getroffen werden und dann Schaden entsteht, dann sind das auch Fragen, die wir uns stellen müssen. Gut, das war jetzt ein Einstieg und ich möchte da betonen, es geht mir heute darum, wirklich euch einen Einblick zu geben in die rechtlichen Fragen. Ich werde eine Orientierung bieten. Hoffentlich. Und damit Sie am Ende auch verstehen, welche rechtlichen Bedenken relevant sind für euch. Und ich kann hier nicht auf alles eingehen. Ich kann auch nicht abschließende Erklärungen geben. Ich habe einiges gelesen in der letzten Zeit für dieses Webinar, aber Sie werden sehen, es ist ein sehr komplexes Thema, aber ich habe das versucht, so gut wie möglich auch spannend und praxisnah zu gestalten. Jetzt hier kommen wir zuerst zu einem ersten Teil aktuelle Entwicklungen. Das heißt, was ist denn eigentlich schon geschehen, Was ist gerade am geschehen? Das hilft vielleicht auch, um ein bisschen besser abschätzen zu können was wird auf mich zukommen, welche Gesetze kommen oder auch eben, damit sie kompetent auch Antwort geben können, wenn sie gefragt werden? Genau. Also vielleicht erinnern Sie sich Im März dieses Jahres gab es diesen Open Letter, also einen offenen Brief von Kai, Größen von Elon Musk usw. Es waren keine Experten, die regelrecht sie wollten. Die haben einen Brief geschrieben und haben gesagt Bitte, wir möchten den Stopp bewirken der KI Entwicklung. Also wir möchten, dass sechs Monate lang keine Entwicklung mehr passiert in der KI Welt. Wir möchten zuerst ein Regelwerk erarbeiten und die Staaten sollen endlich regulieren. Weil bis anhin ist es so Oder war es so, dass in Staaten wenig klare Regeln bestehen, was die Entwicklung der KI betrifft? Das heisst, das war regelrecht ein ein Notruf. Der da gemacht wurde, wurde er von vielen Leuten unterzeichnet. Sie können dann auch, wenn sie die Folien haben, auf die Links zugreifen. Wir sehen dort große Zahlen. Es gab viele Unterstützer für dieses Moratorium. Wir hatten dann auch ein paar Monate später hatten wir Sam Altman gesehen, der CEO von OpenAI. OpenAI ist der Herausgeber von GPT und der ist zum US Senat gegangen und ist vor dem aufgetreten und hat um Regulierung gebeten. Also das ist schon eine Entwicklung, die wir hier sehen. Das macht einen vielleicht schon stutzig, was wir uns da schon auch bewusst sein müssen. Sogar die Entwickler der KI, also die Leute, die tagtäglich viel Geld verdienen mit KI, die ersuchen die Regierung damit Regeln gemacht werden. Das heißt, es ist ein wirklich wichtiges Thema. Und. Wir können das so zusammenfassen Das Recht soll als Schranke der Technologie eingesetzt werden. Also Mask und Altman, die fordern hier Regulierungen, die fordern nicht Verbote per se. Also es geht nicht darum. Recht bedeutet Verbot, sondern Recht bedeutet auch Regulierungen, Schranken, das heißt wie Leitplanken. Bei einer Autobahn oder bei einer Straße soll das Recht eingesetzt werden, damit eben klare Richtlinien Anforderungen ausgearbeitet werden können, damit KI Systeme sicher entwickelt werden können, bevor sie dann zur Anwendung kommen. Also es geht um die Entwicklung im Ersten und dann kann auch die das Recht dann in der Anwendung auch regulieren. Aber Sam und Elon Musk, die beziehen sich vor allem auf die Entwicklung, weil die ist kaum reguliert im Moment. Und da kommen wir zurück zu der Frage Ja, was ist denn, wenn jetzt eine KI auf den Markt kommt, ein Auto, das KI verwendet oder Texte generiert und dort werden falsche Entscheidungen getroffen, Das heißt, das Auto macht einen Unfall oder es werden falsche medizinische Tipps und Hinweise gegeben und aufgrund von dem entstehen dann gesundheitliche Schäden. Wer haftet denn am Ende? Und das ist heute tatsächlich ein Problem. Also grundsätzlich muss der Schaden vom Verursacher übernommen werden. Das ist so, aber das Problem bei der KI ist, dass die Geschädigten müssen nachweisen können, dass der Schaden vom Verursacher tatsächlich verursacht wurde. Das heißt, man muss zeigen können, dass es der Fehler des KI Herstellers war, der dann den Schaden verursacht hat. Und das ist mit KI gar nicht so einfach. Das ist eigentlich genau der Gag an KI, dass man nicht genau weiß, wie die KI auf ein Resultat kommt. Und deswegen ist das Erbringen von Beweisen in einem Rechtsstreit. Sehr schwierig. Das heißt eine geschädigte Person, die kann heute kaum beweisen, dass die KI irgendwo in ihrem Entscheidungsprozess eine falsche Entscheidung gemacht hat und das dann auch noch Open AI oder eine andere KI dahinter ein Verschulden tragen. Und deswegen bestehen da heute in dieser Hinsicht einige Probleme. Wir haben auch kein einheitliches Haftungssystem, also ist da auch noch nicht ganz klar, welche KI wird wie gehaftet. Es ist ja ein Unterschied, ob man ein Auto fährt und Leben gefährdet oder ob man einen Text für Marketing schreibt. Das ist ein Riesenunterschied. Das sind alles Fragen, die man ausarbeiten muss. Und diese Fragen muss man ausarbeiten, weil es führt zu Rechtsunsicherheit. Das heißt, es ist für Anwender wie Hersteller nicht klar, wann und wie wird gehaftet. Und das kann dann eben dazu führen, dass man sich zurückhält, vielleicht keine KI anwendet. Zwischenhändler kaufen dann vielleicht keine Produkte mit KI ein, weil sie unsicher sind, wie dann die Haftungsfrage geregelt ist. Und deswegen ist es wichtig, dass da auch Regeln kommen, dass die KI reguliert wird. Da hat sich die EU schon an die Arbeit gemacht. Das haben Sie vielleicht mitgekriegt. Die EU arbeitet an Regeln, an Regelwerken, die KI behandeln sollen. Wir haben. Zum einen Neuerungen, die kommen werden. Also das ist noch nicht geltendes Recht. Das sind Richtlinien, die in der EU ausgearbeitet werden, überarbeitet werden, dass zum einen die Produkthaftungsrichtlinie, also dort wird geregelt, wer haftet für ein Produkt, das in den Markt eingeführt wird? Wie geht man mit Schäden um? Usw und zum anderen gibt es dann eine Kiehaftungsrichtlinie. Ähm. Und dort geht es darum zu schauen Ja, wer haftet dann, wenn wir außerhalb von einem Dienstleistungsverhältnis sind? Sondern wer haftet, wenn ein Schaden passiert in der Beziehung zu Dritten, wo man vorher noch keine Beziehung hatte? Und die Verbesserung, die da erzielt werden soll, ist eben, dass ein Opfer eines Schadens schneller zu Genugtuung kommt, also zu Schadenersatz, dass Beweise nicht mehr. Ganz bewiesen werden müssen. Das heißt, es muss. In Zukunft muss einfach geltend gemacht werden, dass die, dass der KI Hersteller verschulden trägt. Und das muss einfach plausibel gemacht werden. Also es reicht dann eine gewisse Kette aufzuzeigen, wie es zu einem Unfall oder zu einem Schaden kam und dann kann das schon reichen. Man muss da nicht aufschlüsseln gehen, wie die KI eine Empfehlung zum Beispiel gemacht hat. Also wenn in einen Chatbot ein. Ein Hinweis gemacht wird, wie ein Produkt anzuwenden ist. Und dann wird dieses Produkt aufgrund dieser Empfehlung, die die KI gemacht hat, falsch angewandt und es entsteht dann ein Schaden. Dann muss nicht mehr bewiesen werden, dass irgendwo in der KI oder wo genau in der KI der Fehler liegt, sondern man kann dann zeigen Hey, dieser Output, dieser Chatbot Empfehlung war falsch und jetzt haben wir Schaden. Und das ist plausibel genug, dass die KI, wie auch immer sie auf diese Empfehlung kam, dass sie dort verursacht hat, dass ein Schaden dann eintritt. Genau. Und. Als weiteren Punkt möchte ich hier auch noch ein zweite, eine zweite Entwicklung aufgreifen. Wir haben eben die Haftungsfragen. Da haben wir diese Richtlinien, die kommen werden, vermutlich im nächsten Jahr, also 2024. Dann haben wir aber vor allem die Frage nach der Sicherheit. Das Ziel wäre ja, dass es gar keine Haftungsfälle geben müsste. Also das heißt, wir möchten idealerweise gar keinen Schaden haben, weil Haftung kommt erst zur Anwendung, wenn schon ein Schaden besteht. Wir möchten idealerweise Schaden verhindern. Bevor er entsteht. Wir möchten einen Schritt zurück machen und wir möchten die KI schon regulieren, bevor sie Schaden macht. Und da gibt es eben, wie gesagt heute noch wenig Recht dazu. Elon Musk und Sam Altman bitten darum. Die EU hat jetzt reagiert, oder die reagierte schon vor paar Jahren. Und wie man das eben kennt aus dem Recht, ist das ein sehr langwieriger Prozess. Das ist der Unterschied zwischen KI und Ethik. In der Ethik weiß man vielleicht schon lange oder man weiß schon lange, man sollte regulieren. Und jetzt geht es darum, wirklich Regeln auszuarbeiten. Und die EU hat diesen EU Act entworfen. Also ein KI Gesetz ist das und das ist ein Gesetz, das in der EU eingeführt wird, das heißt es ist dann sofort geltend, Also es ist ein Gesetz, das die Mitgliedsstaaten anwenden müssen und die Mitgliedstaaten sind dann auch verantwortlich für die Durchsetzung. Der Hintergrund dazu eben Die EU ist die erste Institution, die ein Regelwerk für KI auf diesem Niveau, also auf geltendem Recht einführen wird. Sie bezieht sich da auch auf die Realität, also dieser. Dieses Gesetz orientiert sich an der KI für verschiedene Bereiche. Also wie gesagt, die KI kann in vielen Bereichen angewendet werden und so wird es auch andere Bestimmungen geben für verschiedene Bereiche. Die EU möchte mit diesem Gesetz. Vorreiterin werden für sichere und qualitative KI in verschiedenen Gebieten, um auch die Vertrauenswürdigkeit der KI zu stärken. Also zum einen um sicherere KI zu garantieren oder Risiken zu minimieren und dadurch auch die Vertrauenswürdigkeit der KI zu stärken, um auch diese Technologie nachhaltig quasi an die Gesellschaft zu bringen. Diese. Dieses Gesetz wird auf EU Gebiet dann gelten. Ich denke in der Schweiz wird man sich da auch wieder ein bisschen daran orientieren müssen. Die Regeln werden Entwicklung, Markteinführung und Anwendung betreffen. Aber es werden vor allem strenge spezifische Regeln kommen, die für KI Anwender in Hochrisikobereichen gelten. Das heißt. Wir haben verschiedene Risiken, die von KI ausgehen. Wir kommen gleich dazu. Und die EU hat sich da ganz schön überlegt, dass nicht für jede KI Anwendung die selben Massstäben gelten sollen. Wir haben eben dieses Gesetz EU KI Gesetz Das wird. Voraussichtlich Ende nächstes Jahr, also in zweite Hälfte 2024, erstmals in in Anwendung kommen. Aber im Moment ist man sich da noch am austauschen, das heißt die Kommission und das Parlament usw die geben sich jetzt diese Schriften hin und her. Ähm, einige Gelehrte, die sagen, das Problem mit diesem Gesetz ist, dass die Definition von KI nicht klar genug ist. Es besteht die Gefahr, dass eine Überregulierung passieren könnte, dass also auch Anwendungen, die nicht KI sind, auch darunter fallen werden. Weil da ist auch die Frage, was ist KI eigentlich? Es gibt nicht einen Zustand, den man dann als KI bezeichnen kann. Künstliche Intelligenz, Was ist schon intelligent und was ist künstliche Intelligenz also? Da gibt es viele Definitionsfragen und auch. Besteht das Problem, dass die Durchsetzung noch nicht ganz geregelt ist. Aber dieser EU Act wird kommen. Die vorgeschlagenen Regeln. Also ich werde das hier jetzt nicht alles vorlesen, aber wie gesagt, es ist ein risikobasierter Ansatz und das ist vielleicht gut für sie oder für euch zu wissen. Wir sehen hier diese Pyramide und wir sehen zuunterst ist dieses große Feld, das minimales oder kein Risiko zeigen soll. Und das heißt, darunter fallen alle Anwendungen, von denen wenig oder kein bis wenig Risiko ausgehen. Und in den meisten Fällen. Werden. Nutzer von GPT oder Copycockpit oder usw werden in diesen Bereich fallen. Das heißt von den meisten alltäglichen Nutzern werden keine allzu großen Risiken erwartet oder nur solche, die in diese Sparte dann fallen können. Und das heißt große Regeln, strenge Regeln oder gar Verbote werden wohl nicht auf den Alltags, Verbraucher oder auf Unternehmen kommen, die im Geschäft mit KI Texte verarbeiten usw. Wir haben zuoberst diesen roten Spitz, der ist der Hochrisikobereich oder besser gesagt das inakzeptable Risiko. Darunter ist noch das hohe Risiko. Und dann gibt es eine Schwelle, von wo man sagen wird das ist ein Risiko, das wir nicht eingehen möchten. Diese KI kommt nicht zur Anwendung. Der Hersteller muss aufhören, das zu entwickeln. Solche Regeln werden kommen, und das geht doch schon in die Richtung, die sich Elon Musk und Sam Altman hoffentlich erwünscht haben. Genau. Es geht darum, Regeln zu machen, damit die KI so sicher wie möglich schon in den Markt eintritt. Die. Recht wird hier also als Schranke, als Schranke benutzt, um Technologie zu steuern. Man könnte sich jetzt hier berechtigterweise auch fragen Ja wird denn so nicht die Entwicklung vollends gestoppt oder kommt da nicht die EU negativ raus? Ist es nicht so, dass dann niemand mehr auf dem EU Gebiet forschen oder entwickeln möchte oder KI nicht angeboten wird in der EU, weil man dort Regeln hat? Ja, das kann man natürlich so befürchten. Es wird wahrscheinlich auch Dinge geben, die hier in der EU dann reguliert werden und anderswo noch nicht. Aber ich hoffe, dass ich da doch auch die rechtliche Perspektive ein bisschen zeigen konnte. Rechtliche Vorschriften sind nicht nur da, um etwas zu verbieten, sondern es ist dazu da, auch Sicherheit zu geben. Unter anderem uns Menschen. Also Sicherheit für uns Anwender, für die Betroffenen, Sicherheit, damit eben kein Schaden passiert, aber auch Rechtssicherheit. Das heißt, wenn wir Vorschriften haben, können wir uns an denen orientieren. Wir wissen dann auch, wir haben eine KI Anwendung oder wir verwenden eine Softwarelösung mit KI und das ist geregelt. Das ist erlaubt, Ich darf das verwenden. So kann man sich auch besser geschäftlich orientieren ieren. Das heißt, Entwickler, aber auch Investoren oder Unternehmen können darauf vertrauen, dass die KI Anwendung, die sie gerade benutzen, auch in Zukunft weiter verwendet werden darf. Man kann darauf aufbauen, man kann auch Haftungsregeln einführen, das heißt, es bietet dann einen rechtlichen Rahmen, der aber auch Sicherheit bietet und auch. Positive Einflüsse haben kann auf die Innovation nämlich eben, dass man weiß, wenn ich hier Geld investiere, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Projekt dann auch realisiert werden kann. Und vielleicht anderswo, wo es noch keine Regeln gibt, kann es dann plötzlich sein, dass doch eine Regulierung kommt, die dann das ganze Projekt stoppt? Das heißt, Recht kann auch positive Auswirkungen haben. Wir haben dann auch eben die Vertrauenswürdigkeit der Nutzer, die mit rechtlichen Vorschriften gestärkt wird. Das heißt, als Nutzer fühlt man sich dann auf der sicheren Seite, wenn man weiß, das ist ein geregelter Rahmen, Das ist nicht einfach ein schwebender Raum. Und ich benutze jetzt KI und was passiert da eigentlich und usw. Also dort sind dann auch die Konsumenten vielleicht ein bisschen beruhigter. Sie vertrauen mehr in Anwendungen mit KI und so kann dann auch dieser Markt gefördert werden. Ich habe da auch noch zwei gegen also Beispiele gesucht, die eben auch zeigen sollen, dass Recht nicht nur als Innovationsstopp funktioniert, sondern auch, dass Unternehmen die Entwicklungen vorantreiben, dass die auch flexibel dann auf Recht reagieren können. Wir haben dieses Jahr erfahren, dass Apple in Zukunft ihre Produkte mit USB Ladekabeln herausbringen wird oder schon herausbringt. Die ersten Produkte sind da, also die haben sich verabschiedet von ihrem Lightning Kabel. Und das nur, weil die EU eine Regelung eingeführt hat für diese USB Ladekabel Pflicht. Und da hat man ein riesen Unternehmen dazu gebracht sich umzuorientieren von ihrem Lightning Kabel abzusehen. Und das finde ich doch ein positives Beispiel, oder? Ein Beispiel, das zeigt, dass mit Regulierung nicht automatisch jeder Produzent abspringen wird oder sich von der EU fernhalten wird. Man hatte auch dieses Intermezzo mit Italien und Tschad GPT, da hat ja Italien kurzfristig GPT verboten und Open Air war dann gewillt, da spezielle Regelungen und Funktionen für Italien zu entwickeln, was auch eindrücklich zeigt, dass Open AI und andere großen Unternehmen doch auch interessiert sind an einer gesellschaftstauglichen Lösung. Gut, ich schaue da kurz in den Chat. Da gab es. Einige Diskussionen. Wir kommen auch gleich. Zum konkreteren Teil. Also das sind jetzt alles Texte im Chat, die ein bisschen lange sind, damit ich die jetzt lesen kann. Wir werden dann am Schluss vielleicht noch das die Runde öffnen und dann können wir noch ein bisschen austauschen. Gut. Jetzt eben. Kommen wir zum wichtigen Teil, wo man aufpassen sollte. Wir kommen zum geltenden Recht. Ich möchte eine grobe Orientierung geben. Welche Sorgfaltspflichten gibt es denn? Was muss ich beachten, wenn ich KI selbst anwende? Wir haben jetzt vor allem im vorherigen Teil uns mit Sicherheit und Zulassung und Entwicklungen beschäftigt, also zur Orientierung für den allgemeinen Anwendungsbereich. Also was kommt auf Sie zu, Was wird die EU da erlassen? Und wir haben gesehen, dass das vor allem Regeln sind oder sein werden, die auf KI Hersteller und Anbieter zielen. Und jetzt möchte ich doch noch einige Punkte aufgreifen, die für Anwender, also Nutzer der KI relevant sind, weil. Ich höre immer wieder Ja, KI ist ja nicht reguliert. Ja, darf ich die überhaupt benutzen? Also ich kenne auch Freundinnen von mir, die haben sich noch nicht mal gewagt, KI zu benutzen oder zu öffnen, weil sie gedacht haben ja, das ist ja nicht geregelt und vielleicht sogar verboten. Mache ich mich strafbar, wenn ich da meine Uni arbeiten mit KI bearbeite und usw. Also es gibt da schon eine große Verunsicherung. Das kennen Sie vielleicht auch selber. Ich kenne das auch. Ich frage mich immer wieder ja, wie ist denn das jetzt und. Da kann ich auch keine abschließenden Antworten geben. Eben. Ich habe es am Anfang gesagt, ich habe Recht studiert, aber ich bin keine Anwältin und ich habe auch keine konkreten Ahnung von ihren Einzelfällen. Das heißt, ich kann hier zuerst mal ein ein Disclaimer machen. Also das ist keine Rechtsberatung, auch wenn wir dann vielleicht noch ein bisschen diskutieren. Ich kann leider nicht Ihre Fragen beantworten, weil ja, ich bin Juristin, aber das erste, was ich sage, wenn mich jemand um Hilfe bittet, dann sage ich Ja, es kommt drauf an und das wird Ihnen wohl jeder sagen, der ein bisschen mit Recht zu tun hat. Es kommt darauf an, es kommt darauf an, was Sie genau machen. Auf die Umstände, Auf Ihre Kunden. Da. Wenn Sie sich unsicher fühlen, dann fragen Sie doch jemanden, der Sie besser kennt oder der auch ausgebildet ist, der auf Ihrem Rechtsgebiet arbeitet. Eben jemand aus Deutschland. Wenn Sie in Deutschland tätig sind oder aus der Schweiz, wenn Sie in der Schweiz tätig sind oder auch Datenschutzbeauftragte, wenn Sie die haben, hilft immer, wenn man da bei Unsicherheiten mal vielleicht einfach nachfragt. Man muss nicht gleich ein Mandat eröffnen, aber man kann sich auch ganz gut online weiterbilden. Viele Anwaltskanzleien haben gute Blogs. Also wenn man konkrete Themen hat, kann man da mal sich selbst weiterbilden. Genau. Also wie gesagt, das soll eine Orientierung werden. Diese Pflichten, die wir jetzt anschauen werden, soll einfach dazu dienen, sich ein bisschen besser orientieren zu können. Was gilt denn eigentlich schon oder was könnte für mich relevant sein? Wo sollte ich vielleicht Abklärungen tätigen? Genau um das geht es hier. Und deswegen zur ersten Info Ich kann hier nicht alles behandeln. Ich werde auch jetzt vor allem über die generative KI sprechen. Also welches Recht gilt, wenn wir Content, also Inhalte generieren mit KI? Was ist, wenn wir Texte erstellen? Was ist mit Bildern usw? Das sind die Fragen. Ich habe vorher viel über automatisches Fahren gesprochen. Das habe ich gemacht, weil dort sieht man eindrücklich, was für Konsequenzen KI auf unser Leben haben kann. Und bei generativer KI ist das vielleicht nicht so offensichtlich, aber es ist für uns Unternehmer, die mit GPTcopy, Cockpit usw arbeiten sehr relevant, weil. Erstens gute Neuigkeiten. Generell ist die Nutzung von KI vongenerativer KI erlaubt. Deswegen können wir auch GPT und Copy Cockpit usw verwenden. Das ist also geregelt, sozusagen. Man hat da kein Verbot das man bricht, wenn man KI benutzt. Zweitens ist sehr wichtig zu wissen, dass ihre bestehenden Verträge und Gesetze weiterhin gelten. Also auch wenn Sie jetzt KI verwenden, auch wenn KI jetzt Einzug in unser Leben hat, werden dadurch die Gesetze, die bestehen oder die Verträge die man hat, nicht einfach ungültig. Das hat keinen Einfluss auf geltendes Recht. Das Problem ist eher, dass man das geltende Recht vielleicht nicht so klar dann anwenden kann, aber es gilt weiterhin. Das heißt, der Mensch, also ich und Sie und alle anderen, die KI verwenden. Wir bleiben weiterhin verantwortlich, weil wir verwenden die KI und die KI ist keine Person, also die Person. Die KI hat keine Persönlichkeit. Die KI kann nicht haftbar gemacht werden. Wenn dann der Hersteller aber ein Chatbot der künstliche Intelligenz verwendet, der an sich, der hat keine Persönlichkeit. Das heißt der Mensch ist die Person, die Pflichten hat und auch die Person, die Texte veröffentlicht oder Bilder veröffentlicht, Inhalte veröffentlicht, die bleibt weiterhin verantwortlich. Also man kann nicht ein Text mit KI erstellen lassen und dort werden rassistische Äußerungen gemacht, Beschimpfungen, irgendwie Verschwörungstheorien usw bis ins Strafbare rein und dann postet man das auf Twitter oder XY und sagt dann Ja, das habe ich nicht geschrieben, das war die KI, das funktioniert so nicht. Eben die KI, die hat keine Persönlichkeit. Diejenige, die Person, die den Text, das Bild erstellt, haftet für den Inhalt. Und da muss man sich bewusst sein, es geht da nicht darum, hat man das mit KI erstellt oder nicht, sondern es geht um das Resultat, Ist das Resultat etwas, das man publizieren darf oder nicht. Und deswegen die rechtlichen Sorgfaltspflichten, die Sie heute haben, die Sie haben, unabhängig von der KI, die gelten weiter. So auch die Sorge, die Strafbestimmungen eben. Wie gesagt, man darf niemand beschimpfen oder Urheberrecht verletzen usw dazu komme ich später noch. Wir haben gesagt, Sorgfaltspflichten müssen eingehalten werden. Ja. Was sind Sorgfaltspflichten? Das ist so ein juristisches Wort. Gut ist, dass es auf Deutsch ist und dass wir Pflichten haben, also Pflichten zur Sorgfalt, also zum sorgfältigen Handeln. Und wir haben verschiedene Bereiche, wo wir Sorgfaltspflichten sehen oder haben. So eine Sorgfaltspflicht kann aus Vertrag entstehen. Die kann aber auch im allgemeinen Alltagsleben oder im unternehmerischen Alltag bestehen. Wir haben Pflichten, die sich aus dem Datenschutzrecht und Urheberrecht ergeben. Dann gibt es auch gewisse Bestimmungen im Lauterkeitsrecht, das heißt, da geht es um den fairen Wettbewerb usw, um Werbung und so, wir haben gewisse Strafbestimmungen, die uns auch dazu anhalten, uns korrekt zu verhalten. Und dann gibt es noch allgemeine und spezifischere Verhaltenspflichten. Auf die auf der rechten Seite werde ich nicht eingehen kann heute aber wir werden uns diese vier Punkte auf der linken Seite jetzt ansehen und eben wie gesagt. Das sind keine. Das sind keine absoluten Aussagen, auch keine abschließenden. Also da gibt es enorm viel zu sagen. Pro Punkt gibt es da ein ganzes Rechtsgebiet dahinter. Und eben wie gesagt, es kommt immer auf den Fall drauf an, den Sie gerade beschäftigt. Also je nachdem, was Sie genau tun, sind die Antworten anders. Und die kann ich hier natürlich nicht auf. Auf dieser Folie oder in diesem Webinar beantworten. Genau. Also, wir haben Pflichten, die sich aus Vertragsrecht ergeben. Was bedeutet das? Das heißt, wir haben Verträge. Wir haben zum Beispiel einen Dienstleistungsvertrag. Wenn wir zum Beispiel eine Marketingagentur sind, die Aufträge erhält, um Marketing Texte zu schreiben für andere Personen, dann haben wir einen Dienstleister. Wir haben einen Vertrag, eine Dienstleistung, die wir erbringen sollen. Wir sollen Texte, wir sollen Bewerbungen schreiben für andere, für Kunden von uns und die Rechte und die Pflichten vor allem, die sich für uns ergeben. Also das, was wir tun müssen, ergibt sich aus dem Vertrag, den wir abgeschlossen haben. Und wie gesagt, dieser Vertrag, der gilt weiterhin, auch wenn wir KI verwenden, das dann nicht so, dass wir plötzlich, wenn wir KI verwenden, außerhalb dieses Vertrages uns verhalten, sondern der Vertrag, der gilt immer noch weiter. Auch die generellen übergeordneten Gesetze gelten. Und wie gesagt, die Leistung, die da erstellt wird, für die ist die Person verantwortlich und nicht die KI. Das heißt, wenn sie eine Vertragsleistung erbringen, das heißt eben zum Beispiel ein Werbetext schreiben, der dann ultra schlecht ist und schlecht konvertiert, dann können Sie nicht die Schuld der KI abschieben und sagen das war die KI, sondern sie sind der Leistungserbringer und Sie müssen, auch wenn Sie KI verwenden, ihre Anforderungen erfüllen. Es kann auch sein, dass man in einem Vertrag die KI ausschließt, also dass man in einem Vertrag abmacht, dass keine KI verwendet werden darf. Daran müssen Sie sich auch halten, sonst machen sie Vertragsbruch. Das heißt privat kann man da schon auch KI einschränken. Und eben sie haften für die Nutzung oder die Bereitstellung von KI. Wenn Schaden dann entsteht also Haftung kommt erst dann, wenn eben Schaden schon entstanden ist. Nicht alleine durch die Nutzung, sondern wenn dann Schaden entsteht. Und eben der Schaden auf ihr Verhalten zurückzuführen ist. Ich habe hier ein Beispiel gemacht und Achtung übernehmen Sie das nicht einfach so auf Ihren Fall. Das ist einfach zu. Zur bildlichen Darstellung eben, wenn Sie zum Beispiel einen Gesundheitsjackpot anbieten. Das heißt, Sie beantworten medizinische Fragen und der Chatbot antwortet aufgrund der Daten, die Sie eingegeben haben. Sie haben ein Prompt geschrieben, zum Beispiel als ein Befehl, und Sie haben Beispiele hinterlegt. Zum Beispiel Sie haben gesagt Ja, wenn. Wenn ein Kunde sagt, ich habe Halsschmerzen, dann antworte dieses und jenes oder antworte so und so! Das heißt, Sie haben der KI einen Auftrag gegeben und Ihr Kunde, der verwendet dann den Chatbot. Und wenn dieser Chatbot dann falsche Antworten gibt aufgrund. Ihre ihres Befehls. Dann ist ihr Verhalten schon auch verantwortlich für den Schaden, den dann vielleicht entsteht. Also wenn dann der Kunde plötzlich ähm ich weiß nicht ein eine Vergiftung hat, weil das Kraut, das Sie empfohlen haben, giftig ist, dann ist das natürlich ein Problem. Und da haften sie. Und deswegen würde ich unbedingt. Ich vorsichtig sein, für was? Für welche Dienstleistungen Sie KI verwenden und auch wie. Ich sage hier nicht, dass ich es verboten. Machen Sie das nicht. Ich rate eher dazu ab, in diesen heiklen Gebieten, wo eben große Schäden entstehen können, dort zur Vorsicht also aufzupassen. Und ich rate auch ein Disclaimer, ähnlich wie ich das gemacht habe am Anfang dieses Foliensatzes kurz einfügen und einfach sagen Hey, das hier ist ein KI Chatbot, der funktioniert mit künstlicher Intelligenz und soll zur Hilfestellung dienen und einfach, dass sie transparent sind seit. Weil wenn die Kunden Informationen darüber haben, dass die Empfehlungen vielleicht nicht 100 % korrekt sind, dann sind dann auch die Kunden dazu aufgerufen mitzudenken und so können sie auch schaden verhindern. Und das, um das geht es ja eigentlich, dass eben kein Schaden entsteht und nicht, dass man dann die Schuld irgendwo zuschieben kann, sondern dass man eben gar nicht erst Schaden verursacht. Bei außer vertraglicher Haftung geht es darum eben, was passiert, wenn man einen Schaden verursacht, ohne dass man einen Vertrag abgeschlossen hat. Das kann. Ich sein. Wenn man eben in einem Auto fährt und jemand anfährt, dann hat man auch keinen Vertrag mit dieser Person abgeschlossen gehabt. Aber man haftet dann trotzdem und der Nutzer von KI haftet für diese Schäden, wenn die Art und Weise der Nutzung verboten war oder eben mit der Nutzung von KI recht verletzt wird. Oder wenn große Gefahren bestehen. Und das ist hier eben sehr eine schwammige Aussage. Aber grundsätzlich ist die Gesetze gelten weiter, das heißt, wenn sie Schaden verursachen unter Verletzung von Datenschutzvorschriften oder Strafbestimmungen usw. Urheberrecht ja dann sind sie immer noch verantwortlich und der KI Hersteller, also open, AI usw die haften wenn. Die KI ein Fehler macht. Also wenn das wirklich ein Systemfehler ist. Da ist natürlich die große Frage Ja. Was ist denn mit den Texten, die von der KI zurückkommen? Ist denn das jetzt nicht der Fehler von OpenAI, weil sie die KI falsch trainiert haben? Und ist dann nicht eigentlich die Empfehlung des Gesundheits Chatbots nicht mein Fehler, sondern der von OpenAI oder von der KI? Das ist eine sehr gute Frage und wichtige Frage, aber. Der Anwender, der haftet in der Regel auch. Das heißt, wenn Sie das anbieten veröffentlichen, dann sind sie auch immer in der Schusslinie der Haftung. Ob sie das dann auch noch abtreten können an OpenAI usw, das ist dann eine andere Frage und da besteht auch sehr große Unklarheit noch über die Pflichten zur Ergebniskontrolle. Also muss ein KI Anbieter alles durchprüfen, jedes Ergebnis vor kontrollieren. Das wäre praktisch fast nicht möglich, dass irgendwie diese Outputs noch durch ein Rechensystem gehen und nochmal analysiert werden usw. Also da besteht. Große Unsicherheit. Wichtig für euch alle ist, dass man sich bewusst ist Wenn man KI verwendet, ist man auch immer gleich selbst verdächtig. Wenn dann Schaden. Ähm entsteht. Gut, also ich hoffe, ich habe da noch nicht allzu große Panik verursacht. Wir kommen zum nächsten Block. Das ist Datenschutzrecht. Das hat mir lange auch. Ähm, wie soll ich sagen, ein bisschen, ähm, Unbehagen beschert. Weil das ist so ein Thema, das immer wieder kommt. Das war auch einer der Gründe, warum GPT in Italien verboten worden war, weil es da zu große Unsicherheiten gab mit der Datenschutzseite. Aber auch da. Ich habe es groß geschrieben. Die Bestimmungen müssen eingehalten werden. Also heißt das Gesetz Die Regelungen aus dem DSGVO oder auch in der Schweiz Datenschutzgesetz muss eingehalten werden. Das heisst, wenn man KI anwendet, muss man das trotzdem berücksichtigen und man muss da auch Vorkehrungen treffen. Man hat eben diese Pflicht zur Sorgfalt. Und deswegen würde ich sagen, benutzen Sie personenbezogene Daten am besten nur, wenn unbedingt nötig. Und wenn Sie es tun, dann müssen Sie das konform machen. Und. Für alle die, die sowieso ein bisschen noch Runzeln haben, wenn es um Datenschutz geht, hier ein schönes Bild. Wir haben zwei verschiedene. Bereiche. Also wir haben zwei Wörter Datenschutz und Datensicherheit auf Englisch, Data Protection und Data Privacy. Und in der Datensicherheit geht es darum, alle möglichen Daten zu sichern. Eben vor allem vor Hacking. Das. Gesicherte Daten nicht an unbefugte Dritte zugänglich gemacht werden. Das heißt, dort gibt es Regeln, die auch die Hersteller berücksichtigen müssen. Das heißt, sie müssen sicherstellen, dass die Daten, die ihnen übermittelt werden, also die Texte, die wir einsenden, dass die dann nicht gestohlen werden können. Das ist der Bereich Datensicherheit auch für Sie relevant? Wenn Sie Daten aufbewahren, dann denken Sie nicht nur an die Datenschutzbestimmungen, sondern auch an die Datensicherheit. Eben dass Sie nicht in einer Mappe Ihre Kundendaten sammeln und dann diese Mappe irgendwo im Zug liegen lassen. Dann sind wir schon gleich in zwei heiklen Themen drin, nämlich Datensicherheit und Datenschutz. Beim Datenschutz geht es darum, personenbezogene Daten zu schützen. Und was sind denn personenbezogene Daten? Das sind Daten oder Informationen, die sich auf eine lebendige Person beziehen und aus denen man Rückschlüsse ziehen kann. Das heißt, wenn man Daten hat. Und die Daten zusammenknüpft und sich die Daten ansieht und dann Rückschlüsse machen kann auf eine bestimmte Person. Das heißt, wenn ich zum Beispiel eine E Mail Adresse habe, eine Telefonnummer und ja, noch ein Wohnort, dann. Sind das drei Daten und aufgrund dieser Daten kann ich ziemlich schnell wahrscheinlich Rückschlüsse ziehen auf die Person, die in die Person, die hinter diesen Daten steht. So, also wenn ich Daten habe, aufgrund denen man eine Person identifizieren kann, dann muss ich aufpassen. Dann befinde ich mich im Datenschutzrecht. Das heißt, da muss ich aufpassen mit der DSGVO. Ich habe hier zwei Beispiele. Also ich habe Beispiele aufgeführt für personenbezogene Daten. Das kann sein Name und Vorname, Privatanschrift oder eine E Mail Adresse wie wo man den Vornamen und Nachnamen sieht. Aber zum Beispiel nicht personenbezogene Daten ist eine Handelsregisternummer einer E Mail Adresse wie Info. So ist mein Marketing.com und alle anonymisierten Daten. Das heißt. Sie müssen jetzt nicht Angst haben, dass Sie gar keine Daten von echten Sachverhalten der KI übermitteln dürfen. Sie dürfen einfach nicht Daten dort ohne Weiteres reinhauen, die zu lebendigen Person gehören und eben lebendig. Das heißt, ein Unternehmen, eine Firma ist keine lebendige Person. Da hat man dann vielleicht andere Rechtsvorschriften, die man beachten muss. Aber bei Personenschutz oder Datenschutz geht es um diese personenbezogenen Daten und man kann Daten auch anonymisieren. Das heißt, wenn Sie ein Anwendungsfall haben, wo Sie Personendaten eingeben müssen, dann können Sie das auch anonymisiert machen. Sie können dort sicherlich mal Geburtsdatum verfälschen, Namen abändern, löschen, Wohnorte ändern oder weglassen. So können Sie Daten auch anonymisieren. Das habe ich da auf der rechten Seite. Daten sind dann anonymisiert, wenn man nicht mehr Rückschlüsse ziehen kann auf die Person, also wenn man auch wenn man diese Daten zusammensetzt, wenn man dann nicht mehr Rückschlüsse ziehen kann auf eine bestimmte Person. Genau zu diesem Thema haben wir in der Online Akademie auch noch andere Webinare gehalten. Datenschutzrecht können Sie in der Suchleiste auf der swissmarketing.com Seite eingeben. Datenschutz. Dann kommen da auch noch andere Webinare dazu. Genau. Wie gesagt, Datenschutzrecht ist weiterhin einzuhalten. Hier einfach ein kurzer Überblick, was denn alles geschützt werden sollte. Verarbeitung von personenbezogenen Daten nur nach Einwilligung. Eine automatische Verarbeitung von Daten mit KI nur sehr eingeschränkt. Dazu komme ich noch. Dann muss es auch ein Recht geben zur Berichtigung oder Löschung. Da zum Beispiel wenn Sie eine App erstellen, ein Promptschreiben, ein Befehlschreiben an die KI und den Speichern irgendwo. Vergessen Sie nicht, dass Sie dort personenbezogene Daten unter Umständen hinterlegt haben. Das muss hier auch gewahrt werden. Dann auch klare Informationen zur Verarbeitung. Am besten sagen Sie gleich Ihren Kunden, dass Sie KI verwenden. Und dann haben Sie vielleicht auch gleich den Dialog und die Einwilligung dazu. Genau. Also wir haben hier diese Datenschutzrechte und pflichten, die weiterhin bestehen. Da werde ich jetzt auch nicht jedes Detail aufgreifen. Wir haben datenschutzrechtliche Probleme, wenn wir KI verwenden. Also es stellen sich dort schon kritische Fragen, weil die KI wird ja trainiert mit Daten. Also unser Programm, das wir verwenden, das hat im Hintergrund Millionen von Daten verarbeitet, damit eben dieses Machine Learning entstehen kann. Da gibt es eine Diskussion, ja, welche personenbezogenen Daten wurden da verwendet usw. Was uns interessiert ist, dass wir nicht möchten, dass unsere Daten dort hinterlegt werden. Wenn wir personenbezogene Daten von Kunden an die KI weiterleiten und wir nicht sichergestellt haben, dass diese Daten nicht verwendet werden im Training, dann haben wir unter Umständen ein Problem, weil wir können dann nicht im Nachhinein zu Open AI oder einer anderen Firma gehen und sagen Bitte löschen Sie dieses und dieses Datenpaket wieder, weil dort waren personenbezogene Daten drin. Das wird eher schwierig sein. Deswegen besteht immer die Gefahr, dass wir Datenschutzrecht. Ähm, verletzen, wenn wir. Daten an die KI übermitteln, weil diese Daten, die können dann unter Umständen werden die für das Training verwendet und das wollen wir nicht immer. Und zum Zweiten ist relevant, dass die DSGVO auch Vorschriften hat zur Verarbeitung von Daten im Ausland. Die meisten KIs, die verwendet werden, die haben ihre Datenverarbeitungszentren in den USA. Also auch dort informieren Sie Ihre Kunden und schauen Sie Ihre Pflichten an! Hier am Ende dieses Glühbirnchen soll sagen Hey, wenn Sie KI anwenden und Daten dort reintippen, überlegen Sie sich zweimal muss das da rein, weil die Daten, die werden weitergegeben, die werden verarbeitet. Weiß ich eigentlich, wo und von wem und wie die verarbeitet werden? Weil schlussendlich sind sie dann auch mitverantwortlich. Genau. Ich sehe gleich im Chat. Michael hat die Akademie Links gepostet zur DSGVO. Sehr gut. Also das sind weitere Punkte, die sicherlich relevant sein werden, oder sind für euch hier. Auch eine Folie mit einigermaßen viel Text. Hier geht es darum, dass GPT und andere öffentliche Plattformen und ich spreche hier vor allem von GPT, der online und gratis zugänglich ist. Die haben als Voreinstellung die Einstellung, dass Daten weiterverarbeitet werden von ihnen zu eigenen Zwecken und das heißt die werden zu Trainingsdaten gespeichert und verarbeitet. Und deswegen? Ist OpenAI da dann auch verantwortlich für die Datenverarbeitung? Aber auch Sie, wenn Sie eben personenbezogene Daten dort weiterleiten und die werden dann für Trainingszwecke verwendet, dann sind auch Sie verantwortlich. Deswegen unbedingt schauen, dass Sie eine KI Anwendung benutzen, wo Daten nicht ins Training einfließen, vor allem eben, wenn Sie personenbezogene Daten dort einspeisen. Ich habe hier einen Link geteilt. Man kann das in seinem Konto von GPT einstellen und dann ist man nicht mehr. Dann werden die Daten dort nicht mehr für das Training verwendet. Wir haben dann aber auch eine zweite Möglichkeit, wie wir Datenschutz sicher KI verwenden können. Und das ist über sogenannte APIs. Also API ist eine Programmierungsschnittstelle, Das heißt, wenn eine ein Unternehmen sich anbindet, quasi ans System von OpenAI oder von einer KI, Das haben wir gemacht hier bei Swiss, beim Marketing. Wir haben unsere Softwares, unsere Lösungen an OpenAI angebunden. Und auch wenn wir an wenn wir mit anderen KI schaffen, dann dann wird das wohl über eine API sein. Und bei OpenAI ist es so wenn man ein API Zugang hat, dann hat man automatisch auch gewisse Verträge mit OpenAI und dort ist ganz klar geregelt, die Daten, die über eine über eine API reinkommen, die werden nicht für Trainingszwecke benutzt. Das heißt, all diejenigen, die Copy Cockpit verwenden, die müssen jetzt nicht sich sorgen und irgendwo Kontoeinstellungen machen gehen, sondern. Die Daten werden schon nicht fürs Training verwendet, weil wir Verträge mit OpenAI haben. Wir haben so genannte Data Processing Agreements. Dort ist auch geregelt, dass OpenAI die Daten datenschutzkonform speichert und verwendet. Genau da gibt es auch auf der Webseite weitere Infos. Ja, dann, wenn man ja Kopie Cockpit verwendet oder eine Kopie. Oder wenn man sich abmeldet Von diesem Training in GPT ist dann Ende gut, alles gut, könnte man sich sagen. Nein, das ist es nicht. Sie haben mit Maßnahmen für Datenschutz haben Sie mal sichergestellt, dass die Verarbeitung dieser Daten korrekt ist? Aber reicht denn das? Nein. Sie müssen dann auch wenn eben Texte produziert werden. Wenn Sie Outputs mit KI generieren, müssen Sie immer noch Pflichten erfüllen. Sie müssen zum Beispiel immer Ihre Kunden informieren können, wie Sie Entscheidungen treffen, zum Beispiel warum gerade dieses und jenes Produkt für sie vorgeschlagen wurde. Also zum Beispiel Warum wurde mir denn das teure, teuerste Produkt vorgeschlagen, das ich da gar nicht brauche? Da müssen Sie eigentlich fähig sein, das zu begründen. Natürlich wird das in der Praxis nicht oft passieren. Aber eben wenn Sie zum Beispiel eine Bank sind und dann Darlehen vergeben, dann müssen Sie begründen können, warum dieses Darlehen mit so und so viel Zins vielleicht vergeben wurde. Sie haben dann auch die Pflicht, Datenschutzhinweise zu machen. Das würde ich empfehlen, dass man eine eigenständige Datenschutzhinweis macht. Also es kann einfach ein Text sein. Sie müssen da nicht Angst haben, irgendwas falsch zu machen. Besser ist, Sie haben irgendwas als gar nichts, wo Sie sagen Hey, es werden Daten verwendet oder eben von Anfang an sicherstellen, dass gar nicht erst personenbezogene Daten verwendet werden, also dass anonymisierte Daten eingegeben werden. Wenn sie eben eins zu eins mit Kunden in Kontakt sind, dann können Sie auch fragen Hey, ist es okay, wenn wir das hier weitergeben, dann haben Sie gleich das Einverständnis. Aber passen Sie auf, wenn Sie personenbezogene Daten weitergeben, ohne darauf hinzuweisen, dass das von KI bearbeitet wird. Da sind Sie in der Pflicht, Ihre Kunden aufzuklären. Genau jetzt kommen wir auch schon zum letzten Punkt Urheberrecht. Das ist auch ein großes Thema in der KI Welt. Das haben wir auch schon einige Male aufgegriffen. Das ist immer wieder ein Thema und das ist auch ein großes Thema, weil es nicht ganz klare Antworten gibt. Also ich kann auch hier leider nicht einen Satz sagen und alles ist geklärt. Im Urheberrecht ist es auch so, dass das bestehende Recht weiterhin gilt, das heißt. Er Werke, die urheberrechtlich geschützt sind. Die sind weiterhin geschützt und. Wir haben die Möglichkeit, aber das KI dieser Werke nutzt zum Training. Dort gibt es verschiedene Argumentationen, warum das möglich ist. Generell ist das grundsätzlich erlaubt in Deutschland und der Schweiz. Also wenn man KIs benutzt, die mit urheberrechtlichen Texten gefüttert worden sind, dann ist das generell erlaubt. Aber wie gesagt, wenn man dann einen solchen Text erhält, also wenn man dann einen Text hat, der urheberrechtlich geschützt ist und man publiziert den, dann kann man unter Umständen Urheberrecht verletzen, selbst wenn das von der KI. Produziert worden ist. Es kann sein, dass die KI Inhalte generiert, die immer noch urheberrechtlich geschützt sind. Nämlich ist das der Fall, wenn man ein Output kriegt, der entweder ganz oder nur noch leicht und das Recht dieses Urhebers gefällt. Also wenn man zum Beispiel einen Text eingibt aus einem geschützten Buch oder aus einem geschützten Werk und dann gibt man das der KI rein und dann sagt man Bitte mache mir jetzt hier noch schöne Absätze rein und formuliere die Sätze mit Du an anstelle mit sie. Dann kann man da nicht am Schluss sagen Das ist ja jetzt ein KI Text, das ist nicht mehr urheberrechtlich geschützt. Wenn also der Text, den ich verwende, noch eindeutig. Eine enge Nähe zeigt zum Originaltext, dann ist man immer noch in der Pflicht, das Urheberrecht. Der Person zu wahren. Das heißt, ich muss dort das kennzeichnen, dass ich den Text von diesem und jenem Autor verwende. Ich habe das Recht zu zitieren, aber ich muss das halt machen. Wenn ich einen Text verwende, den ich zitieren muss, dann sollte ich das auch machen. Genau. Also wir haben weiterhin urheberrechtlichen Pflichten, wenn wir ein Werk nur geringfügig bearbeiten oder umgestalten. Also weiterhin, Sie sind verantwortlich dafür, wenn Sie Texte publizieren. Aber grundsätzlich ist es schon so, dass jedes neue Werk, das wir mit KI erstellen, ist einzigartig. Aber es kommt halt auf den Prompt an, den wir geben, wenn wir dort ganz klar sagen Bitte zitiere mir das Zitat aus der Rede von diesem und jenem Politiker vom Datum so und so und ändere nichts an der Wortwahl. Dann habe ich zwar mit KI diesen Text erstellt, aber urheberrechtlich könnte es dann doch schwierig werden. Das heißt prüfen Sie, ob Sie richtig zitieren, wenn Sie sich schon bewusst sind, dass Sie zitieren. Natürlich kann es immer sein, dass dann gewisse Textpassagen Ihres Texts urheberrechtlich relevant wäre. Aber Sie merken das nicht. Also wenn Sie jetzt befürchten Oh nein, muss ich jetzt jedes Mal meinen Text durch ein Plagiat Scanner rein machen oder muss ich jedes Mal alles doppelt und dreifach durchlesen? Das ist nicht so in der Praxis. Also man hat dort natürlich einfach die Pflicht. Wenn das ganz klar Urheberrecht verletzt, dann müssen Sie das kennzeichnen und die Abgrenzung, ab wann denn Urheberrecht noch gilt und wann das ein neuartiges Werk ist, das ist leider nicht ganz klar. Da würde ich wieder sagen, es kommt halt drauf an generell. Ja. Können Sie darauf vertrauen, dass die KI die Texte schon wild durcheinander mischt? Aber wir haben das Problem, dass die KI besser wird. Das hört sich zuerst ein bisschen widersprüchlich an, also die KI wird besser, die Inhalte werden besser werden. Das haben wir auch gesehen in der Vergangenheit. Die Korrektheit, der Wahrheitsgehalt der Texte wird immer besser, weil es werden mehr Daten der KI übergeben, die kann sich besser orientieren, wird korrekter aber dadurch. Dadurch besteht die Gefahr, dass wir auch eher mal Textstücke haben, die aus einem geschützten Werk kommen. Also wenn wir mehr Text, mehr richtigen, korrekten Text der KI geben, wird zwar der Output korrekter, das heißt, wir haben vielleicht weniger Gefahr für Schäden, aber wir haben dann vielleicht das Problem, dass wir urheberrechtliche Texte verwenden. Aber da möchte ich Sie beruhigen. Urheberrecht. Passen Sie auf, wenn Sie einfach Texte copy paste in KI rein machen und nur geringfügige Änderungen machen. Ansonsten können Sie KI verwenden. Und seien Sie einfach bewusst, dass Urheberrecht weiterhin gilt. Genau. Dann noch ein erstaunliches, eine erstaunliche Information zum Schluss. Ich bin da über diese News gestolpert. Also es gibt tatsächlich einige KI Anbieter, vor allem in der Bildgeneration Generierung, also KI die Bilder generiert. Dort gibt es einige Anbieter, die sagen jetzt Hey, wir sind so überzeugt von unseren Angeboten. Dass wir die Haftung für Copyrightverstöße, also Urheberrechtsverstöße usw übernehmen werden. Das ist natürlich Wahnsinn. Also das ist für mich schon eine spannende Entwicklung. Wir haben da große Anbieter wie Microsoft dahinter. Ich habe hier den Link gepostet. Wir ist leider hier auf Englisch. Wir haben hier Adobe usw Microsoft und auch ein Coding KI Helfer den. Eben die Haftung übernommen wird. Nun, ich denke, da muss man sich schon bewusst sein. Das heißt nicht, dass diese Anwendungen 100 % nie Urheberrecht verletzen werden. Das heißt einfach, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass Urheberrecht verletzt wird plus dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass jemand, der ein Werk schützen lässt, das dann auch merkt. Also die Entdeckungswahrscheinlichkeit ist auch sehr klein und dann noch, dass überhaupt ein Prozess dann angefangen wird, also dass der Schöpfer eines Werks dann rechtliche Schritte macht, um sein Recht einzufordern. Das sind alles sehr. Ja, diese Wahrscheinlichkeiten sind sehr tief. Und dann, wenn dann dieser Schöpfer eines Werks noch weiß Hey, ich werde hier dann gegen Anwälte von Microsoft und Co antreten, dann wird wahrscheinlich ja die meisten Schöpfer eines Werks werden dann sagen ja, dann sei es halt so, dann wird mir mein Bild hier gebraucht, Das kostet mich zu viel Zeit und Energie. Deswegen ja, halten Sie sich das im Hinterkopf, wenn Sie solche News sehen. Es gibt meistens auch ja andere Gründe, als dass man rechtlich alles zu 100 % richtig macht. Weil das, denke ich, kennen wir alle. Rechtlich alles 100 % richtig machen ist sehr schwierig. Ein Professor von mir hat mal gesagt Ja, Autofahren ist eigentlich unmöglich. Man kann einen Meter vor und zurück fahren und man hat schon zehn Rechte oder Pflichten verletzt. So ist es auch. Vielleicht ein bisschen, wenn man Urheberrecht anschaut. Man kann da nie alles 100 % richtig machen, aber immer am besten einfach. Eine Orientierung im Kopf haben, sich bewusst sein, dass dort auch Rechte bestehen an Werken. Und so möchte ich auch gleich abschließen. Wir haben schon 11:24. Noch mal zur groben Orientierung. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bestehendes Recht weiterhin gilt und auch die Nutzung von KI bereits recht gut geregelt. Das heißt, wir haben jetzt Datenschutz angeschaut, Vertragsrecht, Urheberrecht, diese großen Rechtsbereiche, die decken schon relativ gut die Nutzung von KI ab. Also wir haben da grundsätzliche Bestimmungen, die auch angewandt werden können. Das heißt, KI ist nicht ein rechtsloser Raum. Wir befinden uns in einem Rechtssystem, das weiterhin gilt. Natürlich gibt es noch Unklarheiten wie immer. Es kommt halt immer darauf an und das Thema Haftung und Urheberrechtsverletzung wird sicher in der Zukunft einige Gerichte beschäftigen. Wir haben auch ganz am Anfang des Webinars angeschaut, das Recht als Schranke dienen kann und auch soll und dass es nicht unbedingt heißt das Recht Verbot bedeutet, sondern das Recht auch Innovation vorantreiben kann und Rechtssicherheit bringen kann. Und dann eben. Seien Sie gespannt. Ich bin es auch, was in den nächsten Jahren noch kommen wird. Es wird sicher noch einige engere Vorschriften geben, an die wir uns halten werden müssen, aber wahrscheinlich wird das insbesondere für Hochrisikosysteme gelten. Und für kleine Nutzer wie uns werden sich die Regeln nicht groß verändern. Da wird es wahrscheinlich bei diesen Grundsätzen bleiben. Genau. Also seien Sie informiert und transparent. Haben Sie nicht den Anspruch, alles zu verstehen, aber einfach. Jetzt wissen Sie hoffentlich KI ist nicht ein rechtsloser Raum. KI ist eingebettet in unser Rechtssystem. Wir haben Maßnahmen, die dort ergriffen werden. Also seien Sie sich bewusst, was die Gefahr ist, wenn Sie KI verwenden oder auch, wenn Sie selbst KI nutzen als Konsument, auch wenn Sie unterwegs sind. Nutzen Sie die KI verantwortungsbewusst. Bilden Sie sich selbst und Ihre Mitarbeiter aus, um Schaden schon zu verhindern und auch um die Kompetenz aufzubauen. Das gibt Ihnen dann auch Sicherheit. Sie können auch gegenüber Ihren Kunden besser Antwort geben. Seien Sie transparent. Schämen Sie sich nicht, dass die KI verwenden. Denke, das ist eine Technologie, die Einzug hält. Und ja, Unternehmen, die KI verwenden, wird es überall geben. Deswegen seien sie ein Unternehmen, das transparent und kompetent ist. Schauen Sie sich das mit den Datenschutzbestimmungen vielleicht noch mal an und dann im Zweifel Warnhinweise an Ihre Chatbots einfügen. Kurz ein Intro. Hallo, ich bin ein KI gestützter Chatbot und es kann sein, dass ich falsche Aussagen mache. Vor allem, wenn sie heikle Themen behandeln. Und dann auch, was wir am Schluss gesehen haben. Zitieren Sie urheberrechtlich geschützte Texte. Zitieren Sie, wenn möglich, die Autoren, auch wenn sie die Texte mit KI noch bearbeitet haben. Solange die Texte noch erkennbar sind, müssen wir da ein bisschen aufpassen. Genau. Also ich bin hier für meinen Teil am Ende. Es ist jetzt auch schon spät, spät und ja, eigentlich Fragen und Antworten muss ich in Klammern setzen. Kann ich hier wahrscheinlich nicht beantworten. Ich sehe, im Chat ist sehr viel gegangen. Ich bin auch froh, dass viele positive Rückmeldungen da sind. Die sehe ich natürlich schneller. Genau da ist auch noch ein Tipp gekommen von Klaus, dass er bei Zitaten die Kreativität auf Null stellt. Das ist in Kopie Cockpit und so werden dann auch richtige Zitate gefunden. Genau das auch ein bekanntes Problem, dass die KI Zitate falschen Autoren zuordnet. Also wir haben da. Keine Sicherheit, dass die KI immer richtig zitiert. Da gibt es eben diese Tricks und da sieht man auch gleich, dass man mit dem eigenen Verhalten schon den Output, also die Antworten der KI steuern kann und so auch schon mitverantwortlich ist für den Text, der generiert wird. Genau. Ja, Michael, ich bin froh, wenn du dich meldest. Ja, ich möchte dir auch kurz Danke sagen für das wirklich umfangreiche Webinar und vielleicht ganz kurz zusammenfassen, was im Chat war. Es waren unheimlich viele Diskussionen und Themen auch heute dabei, die gar nicht so kontrovers waren. Du hast den Bogen noch mal geschafft. Wirklich? Auch auf das, was wir hier interessant haben Auf das Copycockpit. Denn der Anfang war ja eher so generell das ganze Thema KI Also von daher ist auch die anfänglichen Fragen glaube ich gut beantwortet worden und ich kann nur allen empfehlen speichert euch den Chat abguckt noch mal durch. Es waren ganz interessante Sachen drin und das ist einfach jetzt zu viel, als dass die Olivia da noch tiefer drauf eingehen kann. Sehr gut. Danke vielmals. Ja, das bin ich. Froh, wenn ich da nicht jetzt noch mal 20 Minuten Texte lesen muss. Und wie gesagt, ich kann hi